Für
den Erwerb einer Immobilie spricht das wirtschaftliche Umfeld, vielfach jedoch
nicht das Eigenkapital der Käufer. Das zeigt eine neue Statistik. Demnach
erwartet viele Erwerbern statt guter Rendite eine gefährliche Überschuldung.
Beteiligungen an Immobilienfonds wie etwa den SHB Fonds sind oftmals
geeigneter.
Steigende Löhne, positive
Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft und extrem niedrige Zinsen für
Baugeld von derzeit unter drei Prozent heizen die Nachfrage nach
fremdvermietetem Wohneigentum an. Entsprechend geht es mit den
Immobilienpreisen vor allem in den großen Ballungsgebieten nach oben. Doch
davon dürfe man sich nicht blenden lassen, erklärt Hans Gruber,
Immobilienexperte der SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG): „Jetzt kaufen
auch viele Menschen Immobilien, die sie sich eigentlich in der Form gar nicht
leisten können.“ Bedenklich stimme nämlich der geringe Anteil an Eigenkapital,
mit dem die Meisten von ihnen den Erwerb stemmen wollen.
Nachdrücklich stellt
diese Befürchtung eine Onsite-Befragung des Immobilienportals Immobilienscout
24 unter Beweis. Danach lag das im ersten Quartal dieses Jahres für die
Finanzierung angedachte Eigenkapital im Schnitt bei gerade einmal 10.000 Euro
je Anfrage. Der für die Suche nach einem geeigneten Objekt angegebene
durchschnittliche Kaufpreis variierte jedoch – abhängig vom Bundesland –
zwischen 157.000 Euro (Brandenburg) und 241.000 Euro (Baden-Württemberg). Laut
Hans Gruber von SHB Immobilienfonds wird hieran ein krasses Missverhältnis
zwischen Darlehenswunsch und verfügbarem Geld sichtbar.
Seiner Meinung nach steckt hinter
vielen Kaufvorhaben zwar das Bestreben, mit einer fremdvermieteten Immobilie
eine ordentliche Rendite zu erzielen. Doch Experte Hans Gruber von SHB
Innovative Fondskonzepte AG (SGB AG) warnt zugleich: „Nicht immer kann es mit
der Konjunktur bergauf gehen, zumal sich Deutschland auf Dauer nicht zur Gänze
von der deutlich schwächeren Performance in anderen Industriestaaten, auch in
der EU, abkoppeln kann.“ Falle dann beispielsweise in einem Haushalt mit zwei
Verdienern ein Einkommen wegen Arbeitsplatzverlustes weg, breche die gesamte
Finanzierung wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Doch damit nicht genug, wer
zu wenig eigenes Geld in die Finanzierung einbringt, zahlt für den Fremdkredit
mitunter happige Risikoaufschläge. Aus einem vermeintlich billigen Kredit wird
dann unter dem Strich schnell ein teurer.
Gerade wenn es um Rendite gehe, werde
viel zu selten statt über komplette Wohnungen oder Einfamilienhäuser über die
Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds nachgedacht, wie dies
beispielsweise mit einem SHB Fonds möglich wäre. Oft entfällt dabei sogar
jegliche Fremdfinanzierung, da derartige Investments bereits mit Beträgen ab
10.000 Euro möglich sind. Dann stimmt die Rendite mindestens in dem Umfang, den
ein selbst erworbenes Objekt erwirtschaften kann. Zumal bei Letzterem auch noch
die Instandhaltungsmaßnahmen sowie Kosten für Gerichte und Notare am Ertrag
zehren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen